Klimafit. Klimaresilient. Klimawandelangepasst. An diesen Schlagworten kommt man aktuell in der Stadt- und Gebäudeplanung – zurecht! – nicht vorbei. Dass klimawandelangepasstes Bauen erklärtes Ziel ist, darüber herrscht Einigkeit. Weniger Einigkeit besteht über das Maß der Beurteilung und die zugrundeliegende Methodik. Anpassung bleibt bis dato hauptsächlich qualitativ ausgerichtet. Auch wenn für einzelne Bereiche Normen existieren, fehlen zusammenhängende, disziplinenübergreifende Vorgaben, Richtlinien und Maßzahlen, um die Klimafitness von Planungsvorhaben objektiv beurteilen zu können.
Das Klimaforschungsprogramm StartClim greift in der aktuellen Förderperiode 2022 genau diese Themen auf und setzt den Schwerpunkt auf Klimawandelanpassung.
Wir freuen uns, dass unser Projektantrag in der Kategorie „Wie Anpassung messbar machen?“ genehmigt wurde und wir im kommenden Jahr durch eine Kombination aus Theorie und Empirie eine – in Österreich anwendbare – Methode für die objektive Bewertung eines Bauvorhabens (Gebäude/Quartiersebene) hinsichtlich Anpassung an den Klimawandel entwickeln können. Bereits am 13. Oktober 2022 hatten wir im Zuge des ersten Workshops der aktuellen Periode die Gelegenheit unser Vorhaben näher zu erläutern.
20 Jahre StartClim
Das Klimaforschungsprogramm StartClim fördert seit dem Jahr 2002 jährlich Projekte, in denen sich Forscher*innen interdisziplinär mit dem Klimawandel und seinen Auswirkungen, insbesondere auf Österreich, sowie der Anpassung an den Klimawandel auseinandersetzen.
Erfahren Sie mehr über StartClim.
Finanzierungspartner von StartClim:
Weitere Forschungsprojekte, an denen wir aktuell (mit)arbeiten:
- ProBACH
- Trans|formator:in – Integrierte Transformation öffentlicher Mobilitätsräume