Gemeinsam mit dem Institut für Klima- und Energiekonzepte (INKEK) hat Weatherpark im Auftrag der Abteilung Stadtentwicklung und Stadtplanung (MA 18) den ersten Teil der Stadtklimaanalyse Wien erstellt.
Die Klimaanalysekarte zeigt die thermische Komponente des Stadtklimas und damit die Überwärmung (in rot und orange) der verbauten Stadtteile. In den grünen und blauen Bereichen gibt es hingegen viel unversiegelte Flächen wie Bäume und Wald. Die kühlere Luft aus diesen Ausgleichsräumen strömt in der Nacht in die belasteten Stadtteile und sorgt für willkommene Abkühlung.
Die Themenkarte „nächtliche Kaltluft“ zeigt Kaltluftflüsse und -ansammlungen. Das Wiental und die „Täler“ in den nordwestlichen Bezirken spielen sind hierfür besonders wichtig.
Auf Basis der bisherigen Ergebnisse wird nun eine Planugnshinweiskarte erstellt. Diese wird Emfpehlungen beinhalten, die bei der künftigen Planung der Stadt berücksichtigt werden sollten. „In der Folge können mit der Stadtklimaanalyse zwei Ziele erreicht werden: erstens die Verbesserung des Mikroklimas im bebauten Bereich und zweitens die Aufrechterhaltung von günstigen Mechanismen wie den Kaltluftströmungen,“ erklärt Matthias Ratheiser, zuständiger Projektleiter bei Weatherpark.
Weitere Informationen auf der Website der Stadt Wien:
https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/grundlagen/stadtforschung/stadtklimaanalyse.html