Weatherpark-Geschäftsführer erklären „DerStandard“-Leser*innen Kaltluftströme und deren Auswirkungen auf lebenswerte Städte

17.06.2023

Vom Wienerwald rinnt kalte Luft bis hin zum Wiener Gürtel. Diese trägt durch die Abkühlung maßgeblich zu einem erholsamen Nachtschlaf in warmen Sommernächten bei. Diese Kaltluftströme sind auf der Kaltluftkarte der Wiener Stadtklimaanalyse – die von Weatherpark erstellt wurde – ersichtlich. Es ist von hoher Wichtigkeit, dieses Wissen für die künftige Stadtplanung zu berücksichtigen, um zum Beispiel die bestehenden Kaltluftschneisen gezielt freizuhalten. Die Kaltluftkarte ist somit ein Tool, um vielen Bewohner*innen der Stadt kühlere Nächte zu ermöglichen, im Kampf gegen die immer heißer werdenden Sommer und die immer häufiger werdenden Hitzewellen.

Aber das wäre nicht der einzige notwendige Schritt, wie Matthias Ratheiser (Weatherpark-Geschäftsführer) ausführt: „Der Wienerwald ist geschützt. Aber was ringsum an Bodenversiegelung unvermindert vor sich geht, ist auch in diesem Kontext verheerend. Beton- und Asphaltflächen speichern Hitze bis tief in die Nacht. Dort entsteht keine oder nur eine viel kleiner Kaltluftblase. Diese kühle Luft fehlt dann in der Umgebung.“ Neben dem Erhalt der Kaltluftschneisen ist also das Aufreißen von betonierten Flächen entscheidend.

Das gesamte Interview und seine Erkenntnisse für lebenswerte Städte können sie nachlesen unter:
DerStandard: Wie Karten von Kaltluftströmen unser Leben in Städten verbessern können